Visionen sind im geschäftlichen Bereich, eine positive Vorstellung von dem, was in Zukunft real geworden ist. Nicht nur in agilen Umgebungen, mit Scrum oder Kanban, sind Visionen wichtig. Gut, wenn du weißt, welches die wichtigen Merkmale guter Visionen sind.
Es gibt gute und schlechte Visionen. Schlechte Beispiele sind:
„In den nächsten 3 Jahren wollen wir 18 % Marktanteil haben.“
oder
„Wir wollen doppelt so stark wachsen wie der Markt bei 20 % Profit.“
Solche Aussagen sind emotional bedeutungslos und haben maximal Werbecharakter. Damit Mitarbeiter einer Vision folgen wollen, sind die Merkmale guter Visionen geeignet, um sich auf ein Ziel auszurichten. Finden sich Mitarbeiter nicht in der Vision wieder oder haben schlicht keinen Bezug zur Vision, werden sie dieser Vision nicht folgen. Ein gutes Merkmal einer Vision ist ein enthaltener Mehrwert. Gute Visionen haben nicht primär etwas mit Umsatz zu tun.
Erfolgreiche Unternehmen und Unternehmer haben gute Visionen.
Microsoft wurde 1975 mit der Vision gegründet:
„Ein Computer auf jedem Schreibtisch und in jedem Zuhause.“
Oder Wikipedia. Deren Vision lautet:
“Stell Dir eine Welt vor, in der jeder einzelne Mensch freien Anteil an der Gesamtheit des Wissens hat.”
Oder Disney:
“Leute glücklich machen.”
Diese Visionen machen das, was gute Visionen machen sollen: Sie fördern intrinsisch, motivierte Menschen zur Autonomie, zum Streben nach Meisterschaft und geben ihnen einen Sinn.
Fazit
Die Merkmale guter Visionen sind:
- Sie ist emotional aufgeladen
- Sie gibt eine Richtung vor
- Sie ist ein gemaltes Bild der Zukunft
- Sie ist zeitlich nicht fixiert und
- Sie ist eine Verbesserung der jetzigen Situation
An Visionen, die diese Merkmale aufweisen, können sich alle Mitarbeiter des Unternehmens ausrichten.